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Als 1979 Ridley Scotts "Alien" ein großer Erfolg wurde, war es damals natürlich nur eine Frage der Zeit wann eine Fortsetzung folgen würde. Und diese kam 1986 unter dem Titel "Aliens – Die Rückkehr" heraus, unter der Regie von James Cameron, der damals bereits mit seinem "Terminator" bewiesen hatte, dass er intelligente, spannende und actionreiche Genrekost zu bereiten versteht. Im zweiten Teil der Science-Fiction Saga treten die außerirdischen Monster – wie der Titel schon sagt – in der Mehrzahl auf. Cameron, der auch das Script schrieb, begnügte sich jedoch nicht nur damit, ein technisch verfeinertes Remake des ersten Teils nachzueifern, sondern entwickelte auch eine neue, eigenständige Alien-Story, die auf den Vorgänger Bezug nimmt. Aber ihren eigenen Stil und Erzählrhythmus besitzt.

Die Handlung setzt 57 Jahre nach der des Vorgängers ein – Ripley (wiederum gespielt von Sigourney, die diesmal für ihre Rolle eine Oscar-Nominierung erhielt) wird ihrer Rettungskapsel aufgefunden und aus dem Kälteschlaf geholt. Zu ihrem Entsetzen muss sie erfahren, dass Acheron, der Planet auf dem das Raumschiff Nostromo landete, inzwischen besiedelt wurde und dass der Kontakt zu der Kolonie vor kurzem abgebrochen ist. Ripley berichtet von ihren schrecklichen Ereignissen, was jedoch zuerst auf Abweisung stoßt, da ihr niemand die Geschichte glaubt. Später bricht sie mit einer Spezialeinheit von Marines nach Acheron auf, um dort nach dem Rechten zu sehen.
Es kommt, wie es kommen muss: Die Aliens sind über die Siedler hergefallen und haben die meisten von ihnen getötet – bis auf ein kleines Mädchen namens Newt (Carrie Henn), das Ripley in ihre Obhut nimmt. Gegen die furchtbaren Aliens, die unerwartet aus dem Dunkel angreifen und sich dann sofort wieder zurückziehen, hat auch die fortgeschrittene Waffentechnik der Weltraumsoldaten keine Chance. Denn die Fremdwesen dezimieren den Trupp, bis nur noch Ripley, die kleine Newt, Corporal Hicks (Michael Biehn) und der Androide Bishop (Lance Henrikson) übrig sind. Um ihre Freunde zu retten, muss Ripley sich der Königin der Aliens stellen, die tief unter der Kolonie ihre Brutstätte unterhält. Dort kommt es schließlich zur erbitterten Konfrontation.

Immer dann, wenn man zu wissen glaubt, wie die spannende Geschichte weitergeht, schlägt James Cameron wilde Haken und überrascht den Zuschauer immer wieder mit unerwarteten Situationen, die das Spannungspotential des Genres voll ausschöpfen. Die perfekt erarbeiteten Effekte unterstützen die rasante und actiongeladene Handlung, die nicht nur Anleihen bei Horror-, sondern auch Kriegsfilmen vorzuweisen hat.
Zudem ist der Film atmosphärisch sehr dicht gehalten, ganz besonders auf dem Planeten Acheron bekommt die ganze Verlassenheit der Kolonie zu spüren, Desweiteren haben es die harten Auseinandersetzungen zwischen den Marines und den Aliens einfach in sich. Denn man bekommt hier deftige Shoot-Outs mit weiterentwickelten und richtig coolen Waffen präsentiert, die James Cameron absolut perfekt in Szene gesetzt hat. Doch "Aliens – Die Rückkehr" hat auch jede Menge große Spannung aufzuweisen, die der Regisseur auch noch mit klasse Schockelementen komplettiert hat.

Sigourney Weaver ("Alien", "Ghostbusters") zeigt als Ripley wieder eine großartige Leistung. Denn hier zeigt sie den Mut eine Waffe zu nehmen und sich in den Kampf gegen die furchterregenden Kreaturen zu stellen, wo sie dies ganz besonders zum Schluss grandios unter Beweis stellt. Michael Biehn ("Terminator", "The Rock"), der damals auf den Höhepunkt seiner Karriere war, zeigt als cooler Corporal Hicks ebenfalls eine hervorragende Leistung, denn dieser Mann passt einfach perfekt in die Rolle eines kämpfenden Soldaten. Komplettiert wird der Film durch Carrie Henn, die das kleine Mädchen Newt spielt und noch mit so bekannten Darstellern wie Lance Henrikson als Android Bishop ("Harte Ziele", "Flucht aus Absolom") oder auch Bill Paxton ("Predator 2", "Twister"). Der Rest der Besetzung agiert ebenfalls klasse.

Fazit: James Cameron ("Terminator 2", "True Lies") inszenierte mit "Aliens – Die Rückkehr" einen hochspannenden, actiongeladenen und atmosphärisch düsteren Sience-Fiction Film, das mit seinen toll aufspielenden Darstellern einfach nur begeistern kann – Eine Fortsetzung von beeindruckender Qualität!

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