GELUNGENES REMAKE
„The Texas Chainsaw Massacre“, Kultklassiker aus dem Jahre 1974, flimmert jetzt wieder auf deutschen Kinoleinwänden. Aber es handelt sich hierbei nicht um das Original, sondern um ein weiteres Remake dieses Schockers. Und zu meiner Freude diesmal um ein wirklich gelungenes!
Die Story wurde von Regisseur Marcus Nispel zwar leicht abgewandelt, was aber durchaus funktioniert hat. Der Grundrahmen bleibt so weit derselbe, bei der eine kleine Gruppe Jugendlicher in die Fänge einer Kannibalen Familie gerät, welche von nun an einen nach dem anderen der Gruppe abschlachtet. Hier und da ein paar neue Ideen eingebaut, kommt während des kompletten Streifens keine Langeweile auf. Auch gibt es im Gegensatz zum Original mehr Gore, wobei mich verwundert das der Film mit einer FSK 18 ohne Probleme in unsere Kinos kam (man denke dabei an den originalen TCM von Tobe Hooper, der zeitweise sogar beschlagnahmt war!). Gut verteilt über die komplette Spielzeit gibt es also auch für alle Gore-Hounds was zu sehen.
Was meiner Meinung nach nicht so gut rüberkam, ist die totale Angst und Hoffnungslosigkeit der Jugendlichen, der TCM von 1974 zu etwas Besonderem machte. Die Panik und Aussichtslosigkeit von damals ist in der Neuverfilmung nicht so gut umgesetzt worden, was ich etwas schade finde.
Insgesamt hat es aber auf jeden Fall Spaß gemacht Leatherface wieder Motorsäge schwingend im Kino zu sehen und dies lässt das neue Kino Jahr in Sachen Horror positiv beginnen!