Review

Michael Bay und Marcus Nispel haben uns Horrorfans ja erst vor kurzem mit dem "Freitag der 13." Remake beglückt. Hier haben wir das TCM Remake, welches die beiden bereits im Jahre 2003 auf die Beine stellten. Wenn ich ehrlich bin, hat mir das Original aus den Siebzigern noch nie besonders gut gefallen. Terror und Dramatik hatte ich da nicht empfunden, aber vielleicht lag es  einfach nur am Alter dieses Films. 

Von den beiden genannten Attributen hat das Remake jedenfalls eine ganze Menge zu bieten. Allein der Anfang, wo die Frau sich mit der Pistole in den Mund schießt lässt schon erahnen was da auf einen zukommt. Die dreckige und düstere Atmosphäre weiß von Beginn an zu gefallen und die kommende Bedrohung liegt förmlich in der Luft. Ganz großartig wie es Bay und Nispel gelungen ist alle wichtigen Elemente so zu vereinen, dass sie gleichermaßen wirkungsvoll zur Geltung kommen.  

Ab dem Moment wo die jungen Leute nichtsahnend in das Revier der Familie Hewitt eindringen nimmt der Terror seinen Lauf. Unterstützt wird dieser durch den aufreibenden Score von Steve Jablonski, der auch wieder die Musik für das Prequel und für das Freitag Remake schrieb. Hoffentlich ist er beim bereits geplanten dritten Teil  wieder mit im Boot, denn bei seiner Komposition weiß man als Zuschauer erst was Terror bedeutet.
Auch die Gorehounds kommen nicht zu kurz, an Blut mangelt es auf alle Fälle nicht. Allerdings setzt das Remake mehr auf Atmosphäre und Terror. Wem das aber nicht reicht, sollte zum Prequel (uncut) greifen, da splattert es reichlich. Ein Review dazu habe ich bereits verfasst.

Auf schauspielerischer Ebene sind besonders die Hewitt Akteure zu nennen, die eine herausragende Leistung abliefern. Allen voran R. Lee Ermey als Scheriff Hoyt. Seine Darbietung ist wie schon beim Prequel faszinierend, und unglaublich autenthisch. Aber auch Andrew Bryniarski alias Leatherface macht einen grandiosen Job.

Fazit:

Michael Bay´s "Texas Chainsaw Massacre" gerhört für mich zu den besten Horrorfilmen der Neuzeit. Hier wurden einfach alle wichtigen Zutaten so miteinander vermischt, dass ein perfekter Film dabei herausgekommen ist. Ein Film, der auch nach wiederholten anschauen immer wieder Gänsehaut und Faszination erzeugt. Dies alles zusammen muss die volle Punktzahl bringen!

10 von 10  

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