Ein Schlag in die Magengrube – jedes Filmliebhabers
Der Name Mickey Keating hätte mir eine Warnung sein sollen: dessen letztjähriger CARNAGE PARK gehört für mich zu den schlimmsten Trashgurken. Mit PSYCHOPATHS unterbietet er dessen Niveau jedoch spielend – der Film ist ein chaotischer Haufen Schrott.
Das Killer-Ringelreihen, verursacht durch die Hinrichtung eines (leider schon mal völlig uncharismatischen) Serienmörders hätte durchaus Potenzial gehabt, aber Keating verkünstelt sich im wahrsten Sinne des Wortes mit seiner pseudocoolen Ästhetik, die dann doch nur aussieht wie vor einem schwarzen Vorhang gedreht und mit einer Schreibtischlampe ausgeleuchtet. Die einzelnen Killerepisoden sind ebenso uninspiriert zusammengewürfelt und von einem Voiceover kommentiert, das wohl "noir" wirken soll, aber nur gelangweilt klingt wie die endlosen restlichen Dialogszenen des Films auch.
Und weil Keating zu untalentiert ist, sich selbst etwas auszudenken, plündert er Motive, Szenen und Musik besserer Filme – und das ist für Filmfans die größte Folter.