Inhaltsangabe

von PierrotLeFou

Russland, 2012. In den Medien wird über die aktuellen ...

... Weltuntergangstheorien debattiert. Zhenya und Boris haben sich nach jahrelanger Ehe nichts mehr zu sagen, wenn man von verletzenden Gehässigkeiten einmal absieht, welche hauptsächlich von Zhenya kommen, die Boris bloß geheiratet und sein Kind geboren haben will, um von ihrer Mutter wegzukommen. Die gemeinsame Wohnung soll verkauft werden, Besichtigungen für Interessenten laufen schon, die Scheidung nimmt auch ihren Gang und beide haben längst neue Lebensgefährten gefunden...
Der Leidtragende ist ihr gemeinsamer Sohn Alyosha: Der berufstätige Vater mag das Sorgerecht nicht übernehmen, die Mutter will sich dieser Verpflichtung auch nicht stellen - das nenne man Gleichberechtigung. Er soll ins Internat, quasi als Vorgeschmack auf die Armee. Beide ahnen nicht, dass der Junge diese Idee und den begleitenden lautstarken Streit der Eltern mitverfolgt.
Zhenya hat jedoch scheinbar nur Augen und Ohren für ihr Image in den sozialen Netzwerken, Boris' größte Sorge besteht darin, dass seine orthodoxen Arbeitgeber von seiner Scheidung erfahren könnten.
Und dann ist Alyosha schließlich eines Tages verschwunden: ausgerissen, ohne nennenswerte Spuren zu hinterlassen. Die Polizei kann nur allmählich tätig werden, ein ehrenamtliches Such- und Rettungsteam kommt zum Einsatz. Ohne einander näher zu kommen, müssen sich Zhenya und Boris noch einmal miteinander bei der Suche nach ihrem Sohn arrangieren. Und zur Krimkrise wird dieses Gesellschaftsporträt schließlich enden...

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