Franks Bewertung

starstarstar / 4

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

17.07.2017
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Review

von Frank Trebbin

Gabriel und seine Frau Brinn betreiben einen kleinen Diner irgendwo im Süden der USA. Doch leider wacht Gabriel immer wieder kotzend nach seltsamen Alpträumen auf, in denen er mit der Leichtigkeit eines ausgebildeten Killers Politiker tötet. Obwohl sich Gabriel in die Hände eines Psychologen begibt, hören die Träume nicht auf. Als er zudem noch herausfindet, dass die nachtmahren Attentate, bei denen er am Ende immer kurioserweise selbst stirbt, tatsächlich stattgefunden, wird die ganze Sache immer unheimlicher, denn schließlich können dies ja wohl keine Erinnerungen sein, oder?

Nett…, ganz ordentlich…, gar nicht mal so übel… - das ist üblicherweise das, was man im Allgemeinen über Filme sagt, die nicht als Komplettausfall daherkommen, die man aber auch keinesfalls noch ein zweites, drittes Mal sehen möchte. Nett…, ganz ordentlich…, gar nicht mal so übel ist auch „Shadow Effect“, ein Frankenstein-trifft-auf-Total-Recall-Stoff, der das Zeug dazu gehabt hätte, besser behandelt zu werden als in diesem Rahmen hier. Unter Produktionsbedingungen, die irgendwo an der Grenze zwischen B-Film und Z-Grade angesiedelt sind, und unter der Regie der Gebrüder Obin & Amariah Olson ist „Shadow Effect“ nämlich nur zu einem halbgaren Action-Thriller geraten, der lediglich streckenweise zu überzeugen vermag (dazu gehört u. a. die starke Anfangssequenz). Ok, die wirre Handlung erklärt sich später durch die Auflösung, aber dennoch wäre eine ordnende Hand hier und da hilfreich gewesen. Die darstellerischen Leistungen gehen angesichts der Klasse, in der sich „Shadow Effect“ bewegt, ja noch in Ordnung, was dann aber wirklich nervt, sind die billigen CGI-und Sound-Effekte, die so manch guten Regieeinfall komplett aushebeln. Schade, das Ganze hätte mit mehr Geld im Rücken wirklich gut werden können. So aber ist „Shadow Effect“ nur nett…, ganz ordentlich…, gar nicht mal so übel… Bildformat: 2,35:1. Mit Cam Gigandet, Jonathan Rhys Meyers, Michael Biehn, Brit Shaw u. a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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