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Es ist nicht so das dieser frühe Erguss aus der Sparte Tierhorrorfilm sonderlich schlecht inszeniert oder billig wäre. "Frogs" fängt sogar relativ vielversprechend an. Doch außer reichlich quarkender Frösche und so allerlei rumkrabbelnden oder -kriechenden Getiers bekommt der geneigte Horrorfan hier nicht viel zu sehen, geschweige denn irgendwelche Attacken oder ähnliches von seiten dieser. Als Tierdokumentation hätte das Ganze sogar Potential gehabt, denn die Aufnahmen der Viecher sind teilweise durchaus nett, als Auslöser für Gänsehaut jedoch völlig unbrauchbar. Die Handlung vegetiert vor sich hin bis tatsächlich jemand stirbt, wenn auch nicht wegen der angepriesenen Frösche. Unglaublich, aber wahr! So haben wir nicht gewettet, Mr. McCowan...
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Ein früher ökologischer Tierhorror, der sich um eine apokalyptische und beklemmende Stimmung bemüht. Da Frösche allein als Rächer der Natur vollkommen unglaubwürdig sein dürften, müssen auch noch Schlangen, Alligatoren, Echsen, Schildkröten, Blutegel und Spinnen mitmischen, was zumindest den Bodycount abwechslungsreich gestaltet. Problem Nr.1: Zwar gibt es bei der reichen Sippe mehrere Familienmitglieder, denen man einen fiesen Abgang nur so wünscht, es gibt dafür aber keinen einzige echte Identifikationsfigur, die man unbedingt überleben sehen will, nur unsympathische Leute und weniger unsympathische. Problem Nr.2: Die Tierangriffe schwanken stets zwischen unangenehm-ekelhaft und unglaubwürdig-albern. Problem Nr.3: Der Score ist so experimentell, unorthodox und entnervend, dass man am liebsten den Ton komplett ausdrehen möchte. Gleiches gilt für das ständige Gequake.
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Trotz Ray Milland, der hier als einziger eine ordentliche Leistung vollbringt, ein B-Movie im schönen Südstaaten Sumpf Ambiente. Es kreucht und fleucht eher harmloses Getier durch die Gegend, dem entsprechend lahm sind auch die Todeszenen. Da wird dann auch schon mal mit einem offensichtlich betäubten (ich hoffe es zumindest) Aligator geschmus..eh gekämpft. Aber egal, der Film punktet mit coolem 70's Outfit und ökologischer Message und verliert aufgrund der nicht vorhandenen Spannung. Da müssen schon Opas Gemeinheiten und die oftmals unfreiwilligen Lacher für Unterhaltung sorgen. Aufgrund des nicht unbeträchtlichen Trashfaktor und der schon lachhaft anmutenden Kampfeinlagen mit Geckos und Co. einen Blick für den Trashfan wert. Ansonsten ist es vielleicht noch erwähnenswert, dass der Soundtrack phasenweise an Hoopers Blutgericht in Texas erinnert.
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"Frogs" ist wirklich Tierhorror-Trash der untersten Liga, das muss aber nicht unbedingt schlecht sein. Besoffen und mit Freunden kann der Film viel Spass bereiten, nüchtern und allein ist aber nur Kopfschütteln angesagt. Der Film handelt von verschiedensten Kriechtieren die Menschen töten. Schon tausendmal in anderen Filmen gesehen, jedoch meistens besser als hier gezeigt. Effekte sind nur spärlich plaziert und meistens ziemlich erbärmlich und blutarm präsentiert. Frösche treten eigentlich nie in Aktion, sondern quaken immer nur nervend in der Gegend herum. Spannung will nicht aufkommen, Action auch nicht , aber Langeweile umsomehr. Schade eigentlich, denn ich mag Tierhorror sehr gerne. Bewertung für den nüchternen Filmfreund: 2 von 10. Bewertung für betrunkene B-Horrorfreunde: 6 von 10.