Ein alter Mann feiert jährlich seinen Geburtstag in seinem villaähnlichen Haus mitten in einem Urwald an einem See. Da muss selbstverständlich immer die komplette Familie versammelt sein und das ist auch dieses Jahr so. Durch einen Zwischenfall kommt noch ein Mann hinzu, der sich an den Feierlichkeiten beteiligt. Die Frösche in der Gegend sind eine große Plage, da sie in Massen vorhanden sind und so einen Lärm machen, dass es die feiernden Gäste kaum ertragen. Aus diesem Grund lässt Großvater Gift aussprühen und überall im Umkreis verteilen. Doch bald wird sich die Natur dafür rächen......
Hört sich nach ziemlichem Trash an und ist es eigentlich auch. Der Film wurde aber gut gespielt und die trashige Story recht ernst übernommen. In der TV Today hat ,,Frogs-Killer aus dem Sumpf" sogar immer Wertung ,,gut" und das soll was heißen. Er stammt aus dem Jahre 1972 und daher wirkt das ein oder andere schon mal etwas lachhaft. Die größte Frage, die sich während des gesamten Films aufdrängt, ist: Wie checken die Tiere das mit dem Gift ab und rächen sich dafür? Einen solchen Verstand haben die eigentlich doch gar nicht. Also das ist sehr unrealistisch, aber was soll´s. Rausgekommen ist ein unterhaltsamer Film, der mit einigen Lachern aufwartet. Als dann die große Rache der Tiere beginnt (die Frösche sind an diesem Angriff eigentlich kaum beteiligt), gibt es schwere Verluste unter den Menschen. Einer wird in einem gläsernen Treibhaus von chamäleonähnlichen Tieren vergiftet. Und zwar schmeißen die possierlichen Tierchen Flaschen mit Gift von den Regalen, die beim Zerplatzen dann den tödlichen Inhalt freigeben und das arme Opfer kriegt es natürlich nicht auf die Reihe, einfach herauszurennen, nein, er muss ja erst ewig rumhusten, bis er dann schließlich verstirbt. Schlangen, Echsen und alle möglichen Tiere kommen und mischen mit (es sind aber keine größeren dabei). Am Schluss, als jemand aus einem Boot in den See fällt, beteiligen sich sogar die Fische an der Racheaktion. Haben die Frösche Einladungen geschrieben oder was? Das müssen ja superintelligente Fische sein. Als einer der Gäste mal im Sumpf umherstampft, begegnet ihm ein Krokodil (das ist das einzige Größere Tier, es kommt aber auch nur bei dieser Szene vor), das ihn sofort unlieb zerfleischt, was man aber nicht sieht. Man sieht dann nur sehr unechtes Blut im Wasser rumtreiben.
Das beste ist aber noch, wie die Gäste zum Schluss hin alle Reißaus nehmen und der Großvater ganz beleidigt tut und meint, sie sollen doch gehen, er bleibe hier. Nachdem dann auch die letzten gegangen sind, sitzt der Großvater allein in seinem Wohnzimmer, das die Frösche dann sofort stürmen.
Fazit: Ungewöhnlicher Film, der aber gut zu unterhalten weiß.
7/10