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Einige Filme mit „Cut“ im Titel hantieren mit einer Meta-Ebene, des Films im Film. Plötzlich setzt das Sterben am Set ein und es gilt einen Killer auszumachen, bevor der Rest der Crew dezimiert wird. Regisseur Michael Walker („Chasing: Sleep“) hangelt sich ohne Originalität durch dieses Konzept und lässt dabei auch nur den Ansatz einer Aufheiterung vermissen.

Serena wollte eigentlich in keinem Slasher mitwirken, doch nun erhält sie die Chance auf eine Hauptrolle. Am abgelegenen Drehort gibt es weder Telefon noch Internet und so ist Serena isoliert mit der merkwürdigen Crew. Als einige Schauspieler kurz nach ihrem letzten Dreh verschwinden, keimt Misstrauen in der jungen Darstellerin auf…

Das Genre des Slashers schreit geradezu nach Überspitzungen von Klischees und dem Unterwandern von Erwartungshaltungen. Doch daran ist Walker offensichtlich nicht gelegen, denn er zieht seinen Beitrag gnadenlos ernst durch und versucht sogar noch Zwischenmenschliches unterzubringen. Figurentechnisch gibt es zwar einige stereotyp gehaltene Erscheinungen und mehr als nur einen Hillbilly, doch es sticht niemand wirklich heraus, noch strahlt die vermeintliche Heldin sonderlich viel aus.

Leider wird der Twist um einen eventuellen Drahtzieher am Set früh enttarnt, woraufhin die Spannung kontinuierlich in den Keller geht. Im letzten Drittel geht es gar ein wenig wirr zu, da einige Gestalten eher unbemerkt verschwinden, während totgeglaubte Figuren wieder auftauchen. Dazwischen wird deutlich zuviel geredet und zu wenig gehandelt, vor allem die Action kommt zu kurz. Auch in Sachen Gewalt kommt die Chose kaum über Körper mit abgetrennten Gliedmaßen, Messerstichen und einen Kehlenschnitt hinaus, was immerhin durch die Bank handgemacht ist.

Der Gesamteindruck lässt primär Kreativität und Esprit vermissen, spannende Einlagen sind allenfalls im ersten Drittel auszumachen, da in dieser Phase Ebenen eines Filmdrehs und der Realität noch recht gekonnt miteinander verschmelzen.
Darstellerisch wird immerhin einbrauchbares Niveau dargeboten, wogegen die Synchro größtenteils aus Nullnummern besteht. Der Score klingt phasenweise ambitioniert, er vermag jedoch nicht die Ideenlosigkeit des Drehbuchs zu kaschieren, die dazu führt, das Geschehen zunehmend unbeteiligt wahrzunehmen.
Knapp
4 von 10

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