Töten oder getötet werden - das ist der einzige Weg aus einem Brettspiel, das eine Gruppe Jugendlicher bei einer Party findet und dummerweise auch spielt! Eigentlich sah es auch ganz witzig aus das "Game of Death", als sie alle jedoch in den Finger gestochen werden und mit Blut die Regeln besiegeln und als dann auch bald der erste Kopf von einem der Freunde explodiert, wird den Jugendlichen klar, dass sie die Regeln befolgen und nun selbst töten müssen, wie das Spiel es verlangt. Sonst sterben sie alle!
Früher war es so, dass man ständig den Satz zu lesen bekam „Jugendliche in einem Camp“, dann war sofort klar, dass irgendein bekloppter Killer (im besten Fall Jason Vorhees) durch die Pampa rennt und alle platt machen wird.
Heute beginnen die meisten Horrorfilme mit „Jugendliche spielen ein Spiel“. Auch dann weiß man schon was passiert. Doch ab und zu gibt es auch wirklich innovative Ideen, wie eben so ein Spiel aussehen kann.
Bei GAME OF DEATH muss man eines schaffen – und das sind die ersten 10 Minuten, denn da gibt es das übliche Rudelgebumse und Teenagergequatsche und wir erfahren wie toll es doch ist, besoffen und bekifft zu sein. Als man mit dem Spiel beginnt wird der Film aber deutlich besser.
Die FSK muss diesen Film anscheinend verschlafen haben, denn was hier an Gemetzel präsentiert wird, ist schon ziemlich krass. Die aufgepumpten und platzenden Köpfe lassen den Splatterfan erfreuen und die Effekte sind handgemacht und kein CGI-Müll.
Für einen Film, der doch ein recht geringes Budget hat, sind die Spezialeffekte wirklich erstaunlich. Da hat man wohl das meiste Geld hineingesteckt und dann bei den Schauspielern gespart . Aber besser als andersrum.
Insgesamt ein unterhaltsames Gemetzel, dass natürlich nicht gerade vor Originalität strotzt, dem geneigten Splatterfan aber durchaus genügend Schauwerte bietet.