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Geht ab wie ein Zäpfchen!

Frauen (hier meist "Pussies" genannt) sind für das Übel in der Welt verantwortlich. Was sich anfangs noch als übertriebener Rat eines Freundes anhört, unterlegt Trent Haagas "68 Kill" in seinem eigenen abgedrehten Universum schnell mit Tatsachen. Denn als die Freundin unseres Pussy-Protagonisten mit ihm 68.000 Dollar stehlen will und ein wilder Roadtrip in das faulig-coole Herz Amerikas beginnt, muss unsere passive Lusche schnell schmerzhaft feststellen, dass mit dem weiblichen Geschlecht nicht gut Kirschenessen ist. Erst recht nicht, wenn man viel zu weich und lieb für diese undankbare Dreckswelt ist... "68 Kill" steht auf dem Gaspedal und schiebt dabei noch 'ne Nummer. Die Bremse wurde abmontiert und das Ding ist alles, nur nicht vorhersehbar. Mit Vollgas auf jede Filmparty!

In "68 Kill" gibt es keine einzige normale Frau. Alle sind aggro, gestört, beschädigt, hinterhältig, gemein, eiskalt, psycho und haben ganz sicher die Hosen an. Alles reizend-beschädigte Ware. Diese verrohte Welt ist wunderbar konsequent, blutig und feminin überzeichnet. Das kann sonst so cool und genüsslich pervers fast nur Tarantino. Herr Gubler spielt den überforderten Loser mit gutem Herz köstlich und seine Herzdamen genießen allesamt das Schlagen über jede Strenge. Allem voran Bossbitch AnnaLynne McCord, die momentan wie keine Andere die durchgeknallte Überbitch mimen kann. Eine Augenweide, der man nicht zu nahe kommen will. Vorsicht, bissig! Ein Genrefilm, der unberechenbar und blutig die Zeit verfliegen lässt. 

Fazit: crazy, sexy, fun - "68 Kill" fetzt gut was weg und kennt keine Längen. Trent Haagas süffig-siffiger Trip macht Party ohne Rücksicht auf Verluste. Männer, lasst euch Eier wachsen!

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