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"Leviathan" entstand 1989 im Fahrwasser von Produktionen wie "Deep Star Six" und Cameron´s "The Abyss" und behandelte ebenfalls ein bekanntes Sujet.

Die Bedrohung kommt ähnlich wie in Carpenter´s "Das Ding" schleichend und auf eine Art und Weise wie man sie in "The Stuff" oder "Street Trash" sah, nur das sich hier die Leute nicht auflösen würden, sondern deren tote Körper mutieren, durch einen üblen Gencocktail.

George Pan Cosmatos, der zu Lebzeiten Actionperlen wie "City Cobra" oder "Rambo II" ablieferte, zeigt das er sich im maritimen Fahrwasser des Monsterhorrors gut fühlt und so wirkt der Film, trotz kleinerer B - Note, aus einem Guss.

Für damalige Verhältnisse, war der Film eine A - Produktion, mit B - Moviestory und einem erstklassigen Cast, bestehend aus "Robocop" Peter Weller, "Ghostbuster" Ernie Hudson oder "Kevin - Allein zu Haus" Daniel Stern. Allesamt liefern gute Leistungen ab, obwohl es sich nicht um einen reinen Schauspielfilm handelt, sondern um ein Genreprodukt was sein Augenmerk mehr auf Effekte setzt.

Das Creature - Design stammt vom 2008 verstorbenen FX - Künstler Stan Winston, der sich mit viel Fantasie der örtlichen Tiefseeflora annahm und ein Mischwesen aus Mensch und Fisch erschuf. Die FX werden dennoch sparsam und äußerst effektiv in den Film integriert. Aufgrund fehlender CGI - FX, ein gekonnter Schachzug, denn wenn man das Vieh zu komplett und lang gezeigt hätte, währe der Angstfaktor merklich gesunken. Goreeffekte halten sich auch in Grenzen, wobei es manchmal doch recht eklig zugeht, aber im Rahmen einer großen Hollywoodproduktion.

"Leviathan" ist ein klassisches Monstermovie, was auf den Spuren von "Alien" und "Das Ding" wandelt. Dank eines souveränen Spannungsbogens, der dynamischen Musik von Jerry Goldsmith (RIP) und dem guten Cast, kann man den Film getrost empfehlen.

Fazit: 8 von 10 mutierten Fischflossen...

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