Review

Die Story:

Durch Zufall ertappt der japanische Polizist Hayase (Tomoya Nagase) auf der Reise durch Korea zwei Gangster auf der Flucht nach einem Überfall, einen tötet er versehentlich, der Andere kann entkommen. Nun bekommt er aus Japan den Befehl, bei der Tätersuche mitzuhelfen, ganz zum Ungefallen des koreanischen Cops Kim (Choi Min-Soo), der Japaner auf den Tod nicht ausstehen kann. Nach etlichen Reibereien der Beiden, raufen sie sich doch noch zusammen, denn der flüchtige Gangster gehört zu einer Gruppe von Terroristen, die einen Anschlag auf das Gipfeltreffen in Seoul verüben wollen.



Fazit:

„Showdown in Seoul“ ist kein Actionfilm im eigentlichen Sinn, vielmehr konzentriert er sich auf das jahrelange Konkurenzverhalten zwischen Japan und Korea, und das macht den Film äußerst interessant! Hayase hat im ihm fremden Land so einige Probleme: Er beherrscht die Sprache nicht, ist nicht mit den Sitten vertraut und auch die Polizeigesetze bekommt er schmerzhaft von Kim zu spüren (Für jeden Fehler, den er begeht, bekommt er ordentlich eine verpaßt - und er begeht viele Fehler). Der deutschen Fassung tut es extrem gut, daß man die koreanischen Dialoge nicht übersetzt hat, so fühlt man sich genauso aufgeschmissen wie Hayase, versteht seine Probleme und der eigentliche Sinn des Films bleibt somit auch für uns erhalten. Einige Rückblenden zeigen eine Schlüßelszene aus der Vergangenheit von Kim auf, was den Film noch interessanter macht, da sich nur Stückchen für Stückchen ein Gesamtbild des knallharten und ernsten Cops ergibt. „Seoul“ ist ein äußerst gelungener Actionthriller, der durch seine intelligente Story und der großen Portion Ironie mehr als überzeugen kann.

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