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Der Film erzählt die Geschichte der Operation Dynamo welche von Winston Churchill in der Anfangsphase vom Zweiten Weltkrieg gestartet wurde. Er hatte die schwierige Aufgabe zu entscheiden ob Grossbritannien kapitulieren soll oder ob er versucht die britische Armee aus Dünkirchen zurück zu holen. Churchill entscheidet sich dafür seine Politik des Widerstands um jeden Preis durchzusetzen und startet die Operation Dynamo. Es gelingt ihm bei dieser Rettungsaktion über 300‘000 Soldaten aus Dünkirchen zu evakuieren. Neben Kriegsschiffen wurden bei dieser Aktion auch private Boote und Schiffskutter eingesetzt. Die Operation Dynamo bildete die Grundlage für die Reorganisation der britischen Armee, stärkte deren Durchhaltewillen und vereitelte damit wohl den deutschen Sieg. Der Film nimmt eine sehr persönliche Optik ein und zeigt die Evakuierungsaktion aus der Sicht von den Feldsoldaten Tommy, Gibson und Alex, Mr. Dawson und seinem kleinen Privatboot und dem Piloten Farrier der Royal Air Force. Diese Einzelschicksale dominieren dann auch die Handlung vom Film und der geschichtliche Kontext gerät stark in den Hintergrund. Als die Geretteten schliesslich das sichere Festland von Grossbritanien erreichen, treffen sie nicht etwa auf eine enttäuschte Bevölkerung, sondern werden vielmehr als Kriegshelden gefeiert.

Die gezeigten Einzelschicksale verleihen der Operation Dynamo ein Gesicht und berühren den Zuschauer. Aus meiner Sicht wurde es aber verpasst geschichtliche Fakten und Hintergrundinformationen in die Story einzubauen. Der Film versucht vielmehr möglichst spektakulär und dramatisch zu sein. Insgesamt durchaus sehenswert, Dunkirk konnte jedoch meine Erwartungen nicht ganz erfüllen.

Meine persönliche Empfehlung ist es, vor Dunkirk, zuerst „Darkest Hour - Die dunkelste Stunde" zu sehen. So bekommt man die notwendigen Hintergrundinformationen zur Operation Dynamo.

Note: 6.5 / 10

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