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„Baywatch“: Sonnenschein und Chaos – Ein unterhaltsames, aber flaches Vergnügen

„Baywatch“ vereint die besten und schlechtesten Eigenschaften der modernen Actionkomödie und bringt eine gehörige Portion Humor mit sich. Dwayne Johnson brilliert als Mitch Buchannon, ein charismatischer und schlagfertiger Lifeguard, der gleichzeitig ein echter Held ist. Johnson schafft es, die Rolle mit einer perfekten Mischung aus Muskelkraft und Witz zu füllen, wodurch der Film an vielen Stellen amüsant bleibt. Zac Efron liefert eine solide Leistung als Matt Brody, dessen Entwicklung vom arroganten Schwimmer zum Teamplayer eine der angenehmeren Wendungen der Geschichte darstellt.

Die Dynamik zwischen den Charakteren ist unterhaltsam, und einige der schlagfertigen Dialoge bringen den Zuschauer zum Lachen. Auch die Chemie zwischen den Protagonisten wird gut umgesetzt, was besonders in den Interaktionen von Mitch und Brody sichtbar wird. Die humorvollen Elemente sind oft übertrieben und können an manchen Stellen fast slapstickhaft wirken, was nicht jedem gefallen dürfte.

Allerdings kann der Film in Bezug auf die Handlung und die Charakterentwicklung als schwach betrachtet werden. Während die Actionsequenzen und die Komödie einige schöne Momente bieten, bleibt die Geschichte insgesamt recht vorhersehbar und folgt einem typischen Muster, das in vielen Actionkomödien zu finden ist. Die Drogenhandlung wirkt oft wie ein Aufhänger für die Comedy und wird nie wirklich tiefgründig behandelt. Auch Priyanka Chopras Charakter, Victoria Leeds, wird nicht ausreichend entwickelt und bleibt eine eher eindimensionale Antagonistin, was dem Film die Möglichkeit nimmt, in seinen Konflikten tiefer zu gehen.

Die visuellen Effekte und die Action-Szenen sind gut inszeniert und sorgen für spannende Unterhaltung, aber die filmische Tiefe und die emotionale Resonanz, die man von einem starken Actionfilm erwarten würde, fehlen oft. „Baywatch“ schafft es zwar, Spaß zu machen und bietet eine bunte Mischung aus Sonne, Sand und Action, lässt jedoch einen bleibenden Eindruck auf der emotionalen Ebene vermissen. Letztlich ist „Baywatch“ ein unterhaltsames, wenn auch flaches Vergnügen, das vor allem für Fans der Darsteller und der ursprünglichen Serie geeignet ist, während es an der Tiefe und der Originalität mangelt, die für einen langfristigen Erfolg nötig wären.

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