Review
von Vril-Mann
Der Wikinger Erik hat keine Lust mehr, immer nur Frauen zu vergewaltigen, Leute abzuschlachten und sich zu prügeln, so wie es in seinem sozialen Umfeld üblich ist. Er bringt seinen Stamm dazu, mit dem Schiff nach Atlantis zu fahren um ein Horn mit dem Namen „His Master’s Voice“ zu besorgen, welches sie durch sein Erklingen nach Asgard bringen wird.
Eine durchgeknallte Mischung aus Fantasyfilm und Komödie, die zu Beginn äußerst witzige, derbe Unterhaltung bietet, später aber in belanglosem Klamauk versiegt. Es ist schon lustig, Tim Robbins, der hier den Erik spielt, mal in einer so albernen Rolle sehen zu dürfen, und zu Beginn hält das Drehbuch auch sehr schöne, absurd-herbe Dialoge bereit, sodass zunächst die Hoffnung auf eine richtig amüsante Monty-Python-Komödie besteht. Doch spätestens ab der Mitte des Films sitzen die Albereien nicht mehr so wie am Anfang und es kommt mehr und mehr Langeweile auf und die Story verliert sich in ziellosem, mit wenig spaßigem Ulk angefülltem Einerlei, sodass letztendlich ein sehr gespaltener Eindruck bleibt.
Unterm Strich also eine zu Beginn sehenswerte, danach aber zunehmend bedeutungslosere Fantasykomödie.