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"Baby Driver" ist ein leichtfüßig inszenierter und sehr kurzweiliger Film über einen Fluchtwagenfahrer wider Willen. Besonders im ersten Teil besticht der Film durch seinen Ideenreichtum, seine flotte Inszenierung und eine ausgewogene Portion Humor. Die Musik spielt zudem eine zentrale Rolle, sei es der Pflegevater, der taubstumm ist, aber den Bass der Musik spürt, wenn Baby diese aufdreht und dazu tanzt, oder Baby selbst, der sich stets mit Ohrstöpseln durch die Gegend bewegt und zu jeder Szenarie seinen eigenen Soundtrack im Ohr hat. Auch nimmt er regelmäßig Gespräche auf Band auf und mixt diese hobbymäßig zu seinen ganz eigenen Erinnerungstapes. Und natürlich benötigt Baby beim Fahren seinen ganz eigenen "Killer-Track". So zieht sich das Motiv Musik wie ein roter Faden durch den Film und wird auch verbal immer wieder thematisiert. Nebenbei besticht der Film durch tolle Schnitt- und Kameratechnik, sodass auch Cineasten auf ihre Kosten kommen. - Insgesamt sehr sehenswerter Film, der lediglich bei der Zeichnung der Nebencharaktere ein wenig blass bleibt.

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