Es gibt Filme, die einen überraschen und mit der Zunge vor Freude schnalzen lassen, und es gibt Filme, die ärgern einen.
Leider hatte ich die zweite Gattung auf dem Bildschirm!
Der britisch-amerikanische Langweiler „Meine Cousine Rachel“ von Roger Michell ist schön anzusehen, doch das war es auch schon. Was, wenn die Optik (Landschaft, Ausstattung etc.) brillant in Szene gesetzt wurde, doch der Rest nicht? Richtig, der Film ist schlecht! Die Story hat Logiklöcher und die Schauspieler hatten gewiss schon bessere Tage. Und eine Rachel Weisz bei einem Zeitfresser mitspielen zu lassen, tut gehörig weh im Verständnis. Die Story plätschert vor sich hin, ist absehbar – und nicht mal tauglich für solche Romantiker, die sich alles ansehen, was nach Kostüm und schöner Landschaft aussieht. Ärgerlich schaltete ich den Film ab, was selten vorkommt, da ich eine gewissen Leidensschwelle bei gelackten Mainstream-Produktionen habe. Doch dieser schön anzusehende Quark ist langweiliges Blendwerk – leider! Lieber sich nochmal „Stolz und Vorurteil“ reinpfeifen – und das in jeder Version!