Review

Leider viel zu lang...22.02.2018

Da haben wir Logan, so eine Type, der säuft, Stahlklingen aus der Hand fahren kann, aber ansonsten einen Job als Limo-Driver versieht. Nicht alles bestens um die Type...manchmal besucht Logan so einen väterlichen Mann, dem es auch nicht so richtig gut geht. Alte Männer eben, mit sonderbaren Fähigkeiten. Eines Tages dann tritt eine Frau an Logan heran und bittet ihn, ein Mädel nach Dakota zu fahren, viel Geld ist im Spiel. Und das macht er dann auch, nur...andere Leute sind auf der Fährte. Es gibt Tote...und auch Logan muß einen gewissen Preis bezahlen,

Nehmen wir einmal an, dieser Film spielte nicht im Universum der X-men. Was haben wir dann da? Einen Mann mit einer letzten Mission, egal, wie die nun aussieht. Ob es nun darum, geht, die Tochter aus den Fängen von Menschenhändlern zu befreien, in irgendeiner Weise übles vom Kind fernzuhalten, es ist an sich egal. Ich haben diesen Film mit wenig Kenntnis des X-Men-Franchise angesehen, und wurde bestens unterhalten. Am Ende ist es eben nur wieder mal die alte Geschichte eines Mannes mit einer letzten Aufgabe, die es, trotz widriger Umstände, eben zu erfüllen gilt.

Egal, ob da noch Mutanten mittun oder Captain Picard irgendwie mit Strahlen alles lahmgelegt,....am Ende geht es nur um eines: Logan beschützt ein paar Kinder, die wiederum von gesichtslosen Söldner gejagt werden. Und das alles hätte man auch locker in 90 Minuten erzählen können, statt einen Riesen-Bohei um die Sache zu machen. Schön indes, daß die Brutalität im Superheldengenre Einzug gefunden hat, denn wenn, wie hier, ein Mann mit Klingen in der Hand loslegt, nun, dann fließt eben Blut. An sich aber ist der Film einfach eine generische Geschichte über den letzten Auftrag eines Vaters, und da das Ganze auch vieeeeel zu lang ist, kann ich dem Filmgenuß nicht soviele Punkte zuschustern. Jackman prima, Picard fein, Geschichte auserzählt, also am Ende noch 7/10.

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