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Ein Hochsicherheits-Gefängnisplanet mit Wächtern in Kendokämpferkluft und einem sadistischen Wärter, Mutantenmonster und böse Corporations – OSIRIS hätte glatt das Zeug zu einer herrlichen 80s-SciFi-Retro-Actiongülle à la FORTRESS oder gar STORY OF RIKI gehabt, stellt sich dann aber doch als die befürchtete Vollgurke auf niedrigstem Syfy-Niveau heraus.

Wer Shane Abess’ INFINI schon unerträglich fand, sollte um SFV1 einen weiten Bogen machen: Monster aus der Sesamstraße, Dialoge aus dem Drehbuchcomputer und Schauspieler aus dem Holzbaukasten lassen den Film selbst für SciFi-Fans zur Qual werden. Zudem ist OSIRIS mangels Budget und Talent so stümperhaft zusammengeschustert, dass man sich zwischendurch mehrfach fragt, ob wohl die Filmrollen vertauscht wurden bzw. die Festplatte einen Sprung hat. Oder ob hier womöglich drei zufällige Folgen der Billig-SciFi-Serie METAL HURLANT CHRONICLES zusammengeschnitten wurden.

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