Das Atom U-Boot Odessa wird von Terroristen übernommen, da eine neu entwickelte Atomwaffe an Bord ist. Bei der Übernahme des U-Bootes mittels (deutschem) Kampfgas geht aber etwas schief und der einzige der Terroristen, welcher sich mit der Waffe auskennt, atmet das giftige Gas ein. Nun wird dringend medizinische Hilfe benötigt- und der kampferprobte Marine-Arzt Jake Fuller (Michael Dudikoff) kommt an Bord. Eigentlich will Fuller seit dem Tod seines Bruders nicht mehr kämpfen- aber hier kann er ja mal eine Ausnahme machen.
Schon im Vorspann wird dem geneigten Filmfreund klar, dass hierbei nichts brauchbares herauskommen kann. Regie: Ed Raymond. Hinter diesem Pseudonym verbirgt sich Fred Olen Ray. Hat schon einen Grund, warum er seinen echten Namen nicht nutzt. Der Titel ist übrigens noch dazu eine Mogelpackung, der Originaltitel des Films lautet "Counter Measures", ist also keine Fortsetzung, nur falls sich jemand wundert warum Dudikoff hier einen anderen Namen im Film trägt. Neben der fast identischen Story zum Pseudo-Vorgänger auch fast die gleiche Kritik: Schlechte Schauspieler, schlechte Tricks, wenig Action, wenig Logik, dafür viel Stock Footage.
Dazu kommen hier aber noch einige unglaublich dämliche Dialoge ("Einschlag in 3, 2, 0" oder "Gehen sie untendrunter um sie herum, wir nehmen sie von hinten") sowie das in diesem Fall absolut nicht authentische angebliche Innenleben des U-Bootes mit großen Räumen und überall herumstehenden Fässern. Was bleibt? Beinahe durchgehend Action, die aber unspektakulär inszeniert ist. Nicht mal für Blutbeutel oder Einschusslöcher hat das Budget gereicht.
1/10