Review

The Lego Batman Movie
Die Lego-Batman-Kurzfilme sind recht unterhaltsam, bieten aber jetzt nichts so Besonderes, dass man das im Kino sehen wollen würde. Andererseits war The Lego Movie eine absolut positive Überraschung, eine geschickt konstruierte Geschichte, die im letzten Drittel großartig erweitert wird.
Aber was soll die Batmanversion in einem eigenen Spielfilm von fast zwei Stunden? Das haben sich auch die Macher gedacht. Und dann angefangen alles und seine Mutter in den Film zu werfen. Die Zutaten sind im Prinzip ähnlich wie bei The Lego Movie. Man nimmt eine absurde Story, dreht die auf 8 (hier eher 10) und balanciert sie mit einem emotionalen Thema. Dabei versucht man, die Mischung aus Action und Gags so zu halten, dass das Publikum mitgeht, ohne sich zu langweilen oder überfordert zu sein. Ganz so gut wie beim Vorgänger funktioniert das nicht, weil die Story überladener und die emotionale Wendung offensichtlicher ist – aber Spaß macht das Ganze trotzdem. Und wie. Wie sollte ich einen Film nicht abfeiern, in dem Batman gegen Voldemort, Sauron, Gremlins, King Kong und DALEKS!!! antritt? Das geht nicht.
Der Joker will Batman besiegen, indem er sich Unterstützung aus der Phantomzone holt, Batman muss erkennen, dass er es alleine nicht schafft und deshalb Hilfe braucht. Das Ganze ist unoriginell und wird mit dem typisch absurden LEGO-Humor serviert, konterkariert sich alle drei Sekunden selbst und sieht optisch toll aus. Filmisch ist das keine Offenbarung, aber es macht Spaß! Hab ich erwähnt, dass sich Batman mit Sauron, Voldemort und DALEKS anlegt?

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