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Mit Kong - Skull Island liefert Regisseur Jordan Vogt-Roberts nicht nur eine weitere Verfilmung des Riesenaffen ab, sondern zugleich auch eine indirekte Fortsetzung von Godzilla von Regisseur Gareth Edwards aus dem Jahr 2014. Indirekt da besagtes Monster nicht auftaucht aber King Kong sich anschließend in Godzilla vs Kong mit diesem eine ordentlich Schlacht liefert.

Dabei beginnt Kong - Skull Island im Jahre 1944, ich welchem zwei Kampfflieger auf der geheimnisvollen Insel abstürzen. Nachdem man sich sofort ins Gehege kommt taucht Kong auf, wobei Vogt-Roberts Film sich hierbei bereits von den vorherigen King Kong Verfilmungen abhebt, da der Riesenaffe gleich zum Anfang sofort in fast vollständiger Pracht zu bestaunen ist. Anschließend erfolgt aber erst mal ein Zeitsprung ins Jahr 1973. Hier will der Leiter der Regierungsorganisation Monarch Bill Randa, mit seinem Team auf der unberührten und mysteriösen Insel Skull Island nach urzeitlichen Lebewesen suchen. Er besorgt für diesen Zweck die notwendigen Gelder und heuert neben einer Militärtruppe, die gerade aus dem Vietnamkrieg heimkehren will, den Fährtenleser und Kriegsveteran James Conrad sowie die Kriegsfotografin Mason Weaver an. Zu ständig sturmumtosten Insel startet die Gruppe mit 13 Helikoptern von einem Schiff. Kaum auf der Insel angekommen beginnt man mit Hilfe von Bomben die geologische Struktur zu erforschen. Nachdem allerdings die ersten Bomben gefallen sind taucht Kong auf und sorgt für eine hervorragend getrickste Zerstörungsorgie, in welcher die Truppe ordentlich dezimiert wird und in zwei Gruppen getrennt wird. Beim anschließenden Marsch zum Treffpunkt mit dem Unterstützungsteam am Nordende der Insel kommt es zu Begegnungen mit außergewöhnlichen und gefährlichen Inselbewohnern....

Ohne Zweifel ist Kong - Skull Island eine hervorragend getrickste Zerstörungsorgie und ein sehr gelungener Monsterstreifen. So stehen dann Kong und Co im Mittelpunkt des Filmes, während die menschlichen Charaktere, wie bei den Godzilla Streifen eher zweitrangig sind. Vor allem bei seinem Hauptdarsteller, welcher im Angesichts des bevorstehenden Monster Clash mit Godzilla nochmal etwas größer ausfällt als in den bisherigen King Kong Verfilmungen, wurde hervorragende Arbeit geleistet. Aber auch die restlichen Inselbewohner können sich sehen lassen. 

Zudem wissen auch die menschlichen Darsteller zu überzeugen, auch wenn sie nur die zweite Geige spielen. Gepaart mit der kurzen Laufzeit, da Kong - Skull Island auf einen Ausflug nach New York verzichtet ,sowie dem hohen Tempo vergeht die Laufzeit wie im Flug.

So kann man auch problemlos über die oberflächliche Charakterzeichnung sowie die eher zweckmäßige Story hinwegsehen. Lockere sowie starke 7 Punkte.

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