Freibeuter des Todes (1980)

Um es kurz zu machen ...
dieser Abenteuerfilm ist ein Genre-Mix mit Alleinstellungsattributen.
Eine absurde Mischung aus Postkarten-Aufnahmen und Schmuddel-Ambiente treffen auf die Iris des Zuschauers. So etwas muss nicht gesehen haben, doch wer mitreden will, sollte dies dennoch tun. Was sich hier verbirgt, ist eine wahre Edeltrash-Perle aus den frühen 8oer-Jahren.
Benchley (Jaws) schrieb das Buch und Drehbuch - doch dies fällt kaum auf. Michael Caine brauchte wohl Kohle - deshalb spielt er ein gelangweiltes Abziehbild von einem Helden (wie Woody Allen im Piratennest). Warner als Boss-Pirat macht seine Sache anständig - doch dies hilft diesem vergurkten Streifen auch nicht weiter. Kämpfe hier, Kämpfe dort, Fluchtversuche hier, Fluchtversuche dort ... Die Handlung ist schlicht und eigentlich gar nicht vorhanden. Das Finale ist dann nochmal zum SCHREIEN (Michael macht sie ALLE nieder, echt!).
Fazit: Keiner kennt diesen Film und das ist gut so!
Falls Ihr darüber stolpern solltet, habt Ihr hoffentlich eine Flasche Bier dabei. Der Abenteuerfilm ist eine einzige Enttäuschung! Als Trash ist der Streifen gerade noch zu ertragen! Ein Verlierer-Film ist er trotzdem!
Mein Rat: Nicht glauben, er wird noch besser ... nein, er ist einfach nur daneben ... weder Fisch noch Fleisch ... einfach nur komisch (und dies in einem nicht witzigen Sinne).