Security (2017)

Ex-Army-Captain Eddie Deacon nimmt notgedrungen einen mies bezahlten Job als Nachtwächter in einem weit vom Schuss gelegenen Einkaufszentrum an. Schon kurz nach Schichtbeginn klopft die verängstigte, junge Jamie an die Eingangstüren der Mall, bei der es sich um eine Kronzeugin in einem Mord-Prozess handelt, hinter der ein Killer-Kommando unter der Führung des Ober-Gangsters Charlie her ist, das mit allen Mitteln ihre Aussage vor Gericht verhindern soll und das dafür über so viele Leichen wie möglich geht... Kostengünstig hingemodeltes "Stirb Langsam"-Plagiat aus dem Stall der Millennium-Schmiede mit Antonio Banderas als Bruce Willis-Ersatz, Ben Kingsley im Ich-greif'-die-Kohle-und-lauf'-Modus à la "BloodRayne" in der Alan Rickman-Rolle... und irgendwelchen wenig überzeugend auf US-Mall getrimmten, bulgarischen Studio-Sets anstelle des Nakatomi Plazas. "Security" liefert kaum eindrucksvolle Billig-Action für anspruchslose Alles-Gucker, mehr nicht. Unterhaltsamer als der eigentliche Film sind die im Extra-Bereich der DVD enthaltenen, kurzen Interviews mit Banderas und Kingsley, in denen sie sich mächtig einen abbrechen, um dem potentiellen Zuschauer diesen Gerade-noch-C-Streifen als großes Kino zu verkaufen... da zeigt sich, dass die beiden eigentlich doch gute Schauspieler sind...

2/10