Wieder taucht Dream-Master Freddy Krüger in den Träumen einiger US-Kids auf. Diesmal darf der leidgeprüfte Zuschauer erfahren, daß Freddy Krüger eine Tochter hat: die Kinderpsychologin Maggie. In Maggies Gruppe befindet sich auch John, der letzte Überlebende des Elm-Street-Massakers. Als Freddy versucht, seine Tochter auf die dunkle Seite des Bösen zu ziehen, d.h. sie zu seiner Nachfolgerin zu machen, wehrt sich Maggie mit Händen und Füßen gegen ihren Vater…
Dieser sechste und hoffentlich letzte Teil der Freddy-Krueger-Saga ist wahrlich kein krönender Schlußstrich unter eine der erfolgreichsten Horrorserien überhaupt. Der Titelheld ist nür noch müder Witzereißer und hat auch sonst wenig zu tun. Der Body-Count ist verschwindend gering und erstaunlich blutleer, so daß man meinen könnte, hier einen echten Kiddie-Horror vor sich zu haben. Dafür gibt es aber im Kino (und beim UK-Video) einen technischen Bonbon als Zugabe: Die letzten zwanzig Minuten des Films sind in 3-D. Doch Regisseurin Rachel Talalay hat daraus kein Kapital geschlagen und einen der langweiligsten Höhepunkte der Horrorsaison 91/92 abgeliefert. Wollen wir hoffen, daß Freddy –im Gegensatz zu Jason– nun endlich ruhen darf. Alternativtitel: „Nightmare 6– Freddy’s Finale“ und „Nightmare on Elm Street 6“. Mit Robert Englund, Lisa Zane, Shou Greenblatt, Lezlie Deane u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin