Review

Eigentlich kann man solch einen Meilenstein der Filmgeschichte unmöglich rezensieren, geschweige denn kritisieren. Der Film ist ebenso wie "Panzerkreuzer Potemkin" ein Paradebeispiel für eine enorm ausgefeilte und suggestive Montage von eindrucksvollen Bildern der (nachgestellten) russischen Revolution und somit ein Zeitdokument des russischen Films. Ohnehin kann man Sergej M. Eisenstein als den bis dato einflussreichsten russischen Regisseur betrachten.

Die Story habe ich gerade angerissen: Der Film schildert die russische Oktoberrevolution 1917 und deren Abläufe mit beeindruckenden Massenszenen beinahe authentisch.

Angesichts seiner wuchtigen Bildsprache sowie der überdimensionalen Motive (besonders die Statuen als Symbol der Herrschaft der Monarchie) und der dokumentarisch-komplexen Story fällt es schwer, dem Verlauf der Geschehnisse zu folgen. Doch gerade dieser hohe Gehalt macht "Oktober" zum Erlebnis (besonders) für Cineasten. Ich persönlich habe diesen Stummfilm gestern im Rahmen einer Filmreihe gesehen und muss gestehen, dass Schwarz-Weiß u n d der "Mangel" an Ton den Zuschauer doch etwas viel zumuten.
Kurzum: Cineasten und (Film-)Historiker werden "Oktober" lieben...

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