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An Heilig Abend dringen drei Straßengangster in das Haus einer Familie ein und vergewaltigen die Frauen. Eine davon lernt Schießen, Messerwerfen und Karate, um damit auf den obligatorischen Rachefeldzug zu gehen...

Rape´n Revenge auf mexikanisch? Ja, nur leider reicht es in diesem Fall nicht mal zum hunderttausendsten Aufguss der bekannten Vorbilder. Der Streifen kommt so dermaßen abgedroschen und sterbenslangweilig rüber, dass man es kaum glauben mag. Zeitweise rutscht das Niveau auf das einer Telenovela oder eines seichten Dramas ab und hat mit der eigentlichen Rachestory gar nichts mehr zu tun. Ziehen die Zügel an, so wird ein fader C-Krimi daraus.

Regisseur Julio Ruiz Llaneza nervt nicht nur mit den ewig gleichen Kamerawinkeln und -perspektiven, er hat auch überhaupt kein Gespür für Timing, Dramatik oder Spannung. Bis auf die im Gesamtbild unpassende wie abrupte Splatter-Szene, in denen einer der Übeltäter mit der Kettensäge zerlegt wird, kommen jegliche Härten abhanden. Schon die Opening Kredits, bei denen "We wish you a Merry Christmas" auf der billigen Heimorgel geklimpert wurde, lassen befürchten, wohin die Reise geht. Der jegliche Atmosphäre killende Digi-Look gibt dem ganzen Debakel den Rest.

Fazit: Wohl so ziemlich der unspannendste Vertreter des Rape´n Revenge, den die Welt je gesehen hat! 90 vertane Minuten, von Horror keine Spur. Minimalwertung.

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