Terrifier (2016)

Böser Clown in sinnfreier Geschichte…10.10.2023

Der Rahmen

Er maskiert sich als Clown und bringt Leute um – soweit der Einstieg in die Geschichte. Die Identität des Clowns ist egal, und da er auch keinen Laut von sich gibt, gewinnt allein die fiese Maske schon ein paar Punkte. Doch zu mehr reicht es nicht, denn…wir sehen zwei junge Frauen auf dem Weg nach Hause, schon nach kurzer Filmlaufzeit nervend, halt in einer Pizzeria machen. Dort findet sich auch der Clown ein, und wir wissen: nicht alle werden lebend die Nacht überstehen. Soweit, so gut…nur spült das Drehbuch noch weiteres ganz überflüssiges Personal herbei, das der Clown wegmetzeln kann, doch das geht zu lasten einer echten Story…man konzentriert sich halt auf Gekröse und Blut.

Gucken oder nicht?

Ach, eher nicht…, wenn man Bluteffekte sehen will, kann man auch einen alten Slasher nehmen
 
Warum?

Kleines Budget, anscheinend ein Film mit großer familiärer Beteiligung in der Entstehung und bei den einzelnen Jobs am Drehort…das merkt man schnell, ebenso schnell auch, daß das wenige Geld in die Spezialeffekte geflossen ist. Die Darsteller sind entweder unsympathisch oder überflüssig, ganz schlimm eine Hausbesetzerin, die eine Puppe als ihr Baby ansieht und damit in jeder Szene den Film komplett zum Stillstand bringt. Der Clown ist noch das beste am ganzen Treiben, man weiß schon, warum man diese Typen nirgendwo lustig findet…aber ein guter Clown macht noch keinen guten Film.

Die Note

Fängt ganz nett an, wird aber fad, verlieret sich in einem öden Setting zwischen Pizzeria und leerem Haus, dazu ein bißchen Eingeweide, aber Spaß macht das nicht – und gruselig ist es auch nicht, daher 4/10.