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Es ist Halloween und die zwei Freundinnen Tara und Dawn sind auf dem Heimweg. Dabei begegnet ihnen ein verstörender Typ … und so schleichen ein paar Leute durch ein verranztes Gebäude, verfolgt von einem Clown, der sie auf grausame Weise ins Jenseits befördert.

Mehr ist es letztlich nicht. Die Figuren sind ziemlich egal, irgendwo muss das Messer ja rein. „Terrifier“ zieht sein Nichts an Geschichte ziemlich in die Breite und er macht keinen Hehl daraus, worum es ihm eigentlich geht. Das ist immerhin ehrlich, trägt aber eben auch keinen Langfilm. Egale Figuren verkörpert von einem irgendwie zweckdienlichen Ensemble, ausgenommen der durchaus bedrohlich wirkende Art the Clown (David Howard Thornton). Wenn das ganze Konstrukt aber nur dazu dient, diverse Folter- und Schnetzelszenen zu verbinden, hat der Spaß irgendwann ein Loch.

Wirklich gelungen sind hingegen das Make-up und die Effekte, da kann man viel Handgemachtes bewundern, die rote Suppe fließt und mitunter ist das Ganze auch ein ziemliches Gematsche. Qualitativ geht das in Ordnung, quantitativ auch. Ebenso ist die Figur des Art an sich ansehnlich gestaltet, das Design in schwarz-weiß schön kontrastiert. Hier und da schleicht sich dann sogar mal ein Schmunzler ein, Stichwort Hupe. Der Humor ist meist sadistisch angehaucht, was dem Charakter ja nur gerecht wird.

Hilft alles nichts, „Terrifier“ ist ein Geschnetzel um seiner selbst Willen. Das freut die Effektabteilung, macht das Ganze aber auf die Dauer aber ziemlich eintönig. Da ist sonst einfach nichts und so gerät Damien Leones Film trotz der überschaubaren Laufzeit schon unter Gähnverdacht. Schade um die gute Handarbeit und manch netten Einfall, mit mehr Inhalt wär's was gewesen.

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