Eine etwas andere Geschichte von der Zahnfee. Hier kriegen die Kinder kein Geld, sondern tüchtig was hinter die Ohren, vorausgesetzt, dass man sie zu Augen kriegt, während sie den Zahn stiehlt. Sobald man sie jedoch erblickt, macht sich vor keinem mehr halt, auch nicht vor Erwachsenen. Das muss auch Kyle erkennen, als die Zahnfee an jenem Abend, an dem er seinen letzten Milchzahn verloren hatte, seine Mutter umbringt. Als Waise verlässt er daraufhin Darkness Falls, kehrt jedoch etwa 12 Jahre zurück, um einer alten Freundin, bezüglich ihres Kindes, welches ebenfalls die Zahnfee gesehen haben soll, zu helfen. Natürlich wird er von einigen Leuten nicht sehr gut aufgenommen, da viele denken, dass er seine Mutter getötet hätte. Als sich dann auch die ersten Todesunfälle ereignen, wird er natürlich als erstes verdächtigt. Zu unrecht, wie man sich denken kann und sich auch im späteren Verlauf herausstellt. Die Zahnfee kann nur im Dunkeln nach Herzenslust meucheln, daher sollte man ja eigentlich in den Häusern sicher vor ihr sein und in Ruhe auf den Morgengrauen warten können. Stimmt soweit auch. Währe da nicht der plötzliche Stromausfall in der ganzen Stadt............
Der Film verzichtet auf übertriebene Gewalt und setzt eher auf Schockeffekte, welche auch sehr gut gelungen sind. Und obwohl der Film nichts wirklich Neues bietet und man teilweise sogar das Gefühl hat, dass einem das doch sehr vertraut vorkommt (was aber wohl bei den meisten Horrorfilmen der Fall ist), weiß der Film sehr gut zu unterhalten. Für Fans des Horror-(nicht Slasher-)Genres auf jeden Fall empfehlenswert.
8/10