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Der afroamerikanische Chris Washington (Daniel Kaluuya) ist seit einigen Monaten mit seiner weissen Freundin Rose Armitage (Allison Williams) zusammen und die beiden wollen am Wochenende zum ersten Mal die Familie von Rose besuchen. Trotz den Bedenken bezüglich seiner Hautfarbe wird er von ihrer Familie sehr freundlich und herzlich aufgenommen. Zunehmend wird er von der Familie aber auch ein bisschen belagert und sie üben Druck auf ihn aus. So befreit ihn die Mutter von Rose, Missy Armitage (Catherine Keener), mit Hilfe von Hypnose unfreiwillig von seiner Rauchsucht. Es geschehen weitere eigenartige Sachen und auch das merkwürdige Verhalten von den Angestellten und den Gästen beunruhigen Chris zunehmend. - Dieser Mittelteil ist sehr spannend, die Bedrohung wird schleichend erhöht und langsam aber sicher lichtet sich der Nebel etwas.

ACHTUNG SPOILER: Die Worte „Hau ab" (Get Out) scheinen für Chris aber zu spät zu kommen, denn er befindet sich in den Fängen einer psychisch kranken Familie welche die Körper von Afroamerikanern benutzt um Freunde und Bekannte per Gehirntransplantation in dessen Körper weiterleben zu lassen. Chris gelingt zum Glück noch rechtzeitig die Flucht und er kann dank der Hilfe von seinem Freund die Familie überwältigen.

Der Film bietet eine Mischung aus Horror-, Psycho-, Fantasy-, Comedy- und Mistery-Elementen und behandelt ausserdem das Thema Rassismus kritisch. Man könnte wohl durchaus mehrere Stunden über den Inhalt diskutieren und philosophieren. Der Spannungsaufbau der Story funktioniert jedenfalls sehr gut und bietet ausserdem einige gelungene Überraschungen. Die spezielle und unkonventionelle Art konnte mich absolut überzeugen und bei einer weiteren Sichtung wird man wahrscheinlich noch weitere kleine und bislang verborgene Details entdecken.

Note: 9 / 10

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