Schwarz und weiß...geht das zusammen...09.05.2018
Der schwarze Chris soll die Eltern seiner weißen Freundin Rose kennenlernen. Doch das Beisammensein in der Familie entpuppt sich als schwierig...viele Freunde der Familie kommen hinzu, man ist furchtbar nett zu Chris, doch hinter alledem lauert etwas Böses...der alte Plan vom ewigen Leben. Und so ist es an Chris, diesen bösen Plan zu entlarven, wobei er Hilfe von seinem Buddy bei der Flughafenpolizei bekommt.
Das ist ja mal wirklich etwas ganz anderes...und somit schon alleine deshalb aufgrund der innovativen Story, auch wenn diese Segmente bekannter Horrormovies verwendet, eine dicke Empfehlung wert. Von der ersten Minute an, die Chris bei den wohlhabenden Weißen verbringt , erzeugt der Film eine äußerst unbehagliche Stimmung. Zum Glück verzichtet er völlig auf bekannte „Buh-Momente“, sondern verläßt sich alleine darauf, seine böse Geschichte langsam vor dem Betrachter auszubreiten. Und ein Schelm, wer sagt, er habe das alles genau so kommen sehen!
Sicher, man wünscht sich einige Hintergründe, ein bißchen mehr Erläuterung wäre ganz nett, aber gerade dadurch, daß man dem Treiben doch recht unvoreingenommen folgen kann, entfaltet sich die Wirkung des Streifens, hinter dessen Titel sich mehr verbirgt als das einfache „hau ab“. Man sitzt gebannt vor der Leinwand, wundert sich über das Verhalten einiger Beteiligter und freut sich am Ende, mal wieder etwas ganz anderes gesehen zu haben, einen Film, der zum einen mit dem Thema Rassismus spielt, zum anderen aber Horror der zutiefst menschlichen Art darstellt. Denn der Mensch ist mit seinem Einfallsreichtum immer noch die schlimmste Bestie – 9/10.