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Disney wird wahrscheinlich alle seine Zeichentrickklassiker nach und nach als Realfilme verhackstücken, um so mit dem Nostalgiefaktor noch einmal den großen Reibach machen zu können. Dabei wird auf die feinen Nuancen und den Zauber in den Originalwerken anscheinend kaum mehr Wert gelegt, wie auch die 2017er Version von DIE SCHÖNE UND DAS BIEST zeigt. Eine völlig ausdruckslose und schauspielerisch verblüffend überforderte Emma Watson und ein grässlich CGI-getrickstes Biest wuseln sich darin durch eine einmal mehr synthetisch wirkende Märchenwelt, ohne dass auch nur ansatzweise die geringste Chemie zustande kommt zwischen den beiden Hauptfiguren, die sich doch lieben lernen sollen. Es gibt viele andere Verfilmungen des Stoffs, die zwar weniger gekostet haben, dafür aber nicht weniger pompös sind und eine wesentlich stärkere, manchmal sogar düstere Atmosphäre zu bieten haben.

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