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Die Höhen und Tiefen dieses Films liegen ziemlich nah bei einander. Die riesige Wüste in ein einengendes Gefängnis zu verwandeln ist schon ein sehr guter Coup. Besonders auch, die hier im Fokus liegende Molly im Laufe der Handlung sympathisch werden zu lassen. Das ist sie zu Beginn des Films nämlich absolut gar nicht.


Sie ist ein ziemlich unliebsames Dummchen, das aber im weiteren Verlauf des Streifens ihre Frau stehen darf. Hier entwickelt sie sich von einem drogensüchtigen Niemand zu einer ziemlich bedeutsamen Persönlichkeit.

Der Weg dorthin ist natürlich steinig und so wird sie beim Kampf ums Überleben auf der Suche nach Essen und Trinken von einem Zombie verfolgt, der schon bald ihren einzigen Bezugspunkt zur Außenwelt darstellen soll. Besonders die zwischenmenschliche Interaktion ist hier gut gelungen und auch die verzweifelten Dialoge (oder eher Monologe) sind gut umgesetzt. Um manche Längen kommt man jedoch leider nicht ganz umher.

Eine wirkliche Aufklärung, wie es zu der Apokalypse kommen konnte gibt es nicht, auch der Wissensstand von Molly ist nicht wirklich bekannt, als sie mit ihrem Freund zusammen jedoch das erste Mal den Zombie sieht, scheinen sie schon ein wenig mehr zu wissen. 

Auch im Finale legt der Streifen noch einmal um einiges zu und lässt Molly zur wahren Amazone avancieren, was sogar eine Fortsetzung nicht ausschließen lässt...

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