3
Ich habe mich hier ähnlich durchgequält wie seinerzeit bei DIE LEGENDE VON AANG. Höchstens treue Fans der Games-Reihe werden dem konfusen Treiben noch etwas abgewinnen können, aber auch die werden bestimmt lieber selber daddeln wollen anstatt nur unbeteiligt zuzuschauen. Ohne das interaktive Element geht eh sämtlichen Spieleverfilmungen etwas flöten - und wenn sich die Dinger dann trotzdem noch anfühlen wie kalte Game-Demos und nicht wie mitreißende Geschichten für die Leinwand, dann ist das Resultat tödlich. Bei ASSASSIN'S CREED kommt außerdem noch hinzu, dass sämtliche Stunts und die wenigen echten Kulissen durch eine massive CGI-Keule in der Postproduktion, insbesondere durch ständige Nebelschwaden in der Luft, entwertet werden. Ein schwer erkennbarer und für die Augen anstrengender Parcours-Marathon durchs finstere Mittelalter ist nicht meine Vorstellung von einer guten Zeit.