Review

In diesem Film gibt es so viele Plottwists, dass man bei einer Rezension kaum etwas vorweg nehmen darf, um nicht die Spannung zu zerstören. Fakt ist jedenfalls, dass den Machern hier ein wahrlich guter Thriller gelungen ist.


So teilt sich auch die Handlung in mehrere Stränge. Zu Beginn erkennt man Lukes tiefe Zuneigung zu seinem Babysitter, denn da er gerade mächtig pubertiert, hat er es natürlich auch das hübsche Mädchen abgesehen.

Subtil setzt der Film gerade zu Beginn einige Spuren, die nur dem Horrorfan wirklich auffallen werden, denn manches Mal wird ein Schatten im Fenster nicht fokussiert, ist aber deutlich erkennbar. Wenn man sich hier auf die eigentliche Handlung konzentriert, wird einem dies entgehen.

Auch die Interaktionen der Protagonisten sind manches Mal mit einem Augenzwinkern versehen, so beklagt Ashley bei einem Horrorfilm, den sie sich mit Luke ansieht, dass es doch äußerst dumm sei, auf den Dachboden zu flüchten, was sie im weiteren Verlauf dann doch selbst in Betracht zieht. Hier ist auch die Mimik bahnbrechend.

Gerade diese Liebe zu Details macht den ganzen Film zu etwas Besonderem, wobei es auch wieder einen ethischen Konflikt gibt und man als Zuschauer manches Mal richtig wütend wird, so hilflos alles mit ansehen zu müssen.

Nicht alle Protagonisten werden diese Home-Invasion überleben und vor allem die Brutalität mit welcher der Killer vorgeht, erschreckt einen schon sehr.

Auch das Ende beweist, dass hier ein sehr kluges Drehbuch vorliegt, wobei auch hier sogar noch eine Hintertür aufgehalten wird.

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