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Anno 1989 musste es wohl so sein, dass auch die Police Academy-Serie durch den Kakao gezogen wurde. Der einschlägig bekannte Rick Sloane nahm auf dem Regiestuhl Platz, die Trash-Allzweckwaffe Linnea Quigley wurde nebst Porno-Queen Ginger Lynn für die Hauptrolle verpflichtet. Spätestens jetzt sollte jedem filmgeübten Normalo ein leichter Schauer über den den Rücken laufen...

Die Story handelt von einer Polizeischule, in der hauptsächlich nur weibliche Anwärterinnen ausgebildet werden. Diese werden für zumeist sehr schlüpfrige Einsätze wie etwa am Pornoset oder im Rotlicht-Milieu fitgemacht...

Trotz der beileibe nicht uninteressanten Thematik hat Sloane lediglich eine höchst unausgegorene B-Komödie fabriziert. Gottlob sinken die Gags nie ins Bodenlose ab, richtig zum Lachen ist allerdings kein einziger Joke. Man kann den Machern natürlich zugute halten, dass hier keine völlig dummdreiste Sexklamotte entstanden ist. Andernfalls hätte man sich doch ein wenig mehr Qualität im Drehbuch gewünscht.

So hat auch die "Vice Academy" hat mit gewissen Längen zu kämpfen und verkommt vor allem ab der zweiten Hälfte zum belanglosen Allerlei. Arg viel nackte Haut gibt es nicht zu sehen. Die Gags sind irgendwo zwischen kindisch und Slapstick anzusiedeln, ohne allzu sehr weh zu tun. Hingegen ist der Film auf nervige Weise unspektakulär - ja, auch sowas gibt es...

Dennoch brachte es dieses Komödchen auf fünf weitere Sequels - auch hier ahmte man wohl seinem großen Vorbild nach. Und jedes Mal durfte Sloane die bewegten Bilder produzieren, wobei der deutsche Verleih äußerst galant eine "Straps-Akademie" daraus machte.

4 schwache Punkte.

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