Review

Malerische Mühlen mahlen mattrot


„The Windmill Massacre“ erzählt von einem australischen Mädel mit mysteriöser Vergangenheit auf einem Trip durch das Umland von Amsterdam. Samt Bus, Reisegruppe und einem Touristenpulk voller Stereotypen, die natürlich einer nach dem anderen dem rigorosen (und hier wortwörtlich zu nehmenden!) Sensenmann zum Opfer fallen…

„Das ist nicht die Hölle - das ist Holland!“

Das nenne ich mal nachhaltige Energiezufuhr! Jetzt laufen die Windräder mit Blutpower… „Windmill Massacre“ erinnert ein wenig an eine Bitterballenversion von „Hatchet“. Leicht ethischer Winkel, jeder hat Dreck am Stecken, dennoch glaubhafte (Klischee-)Figuren. Sau brutale Segnungen des Zeitlichen, ein Killer mit dem Zeug zu Grösserem. Windmühlen spielen im Horrorgame immerhin schon seit Frankensteins Monster eine brennende und entscheidende Rolle. Im Grunde liefert „Windmill Massacre“ was der Name verspricht und wir Fans solcher Ware wollen. Muss ich nicht öfters sehen, aber für das erste und einzige Mal komplett genugtuend. Selbst sicher kein Klassiker, aber doch irgendwie a la damals. Und das ganz ohne Retrooverkill. Und die Heldin ist trotz Knacks sehr leicht gutzuheißen. Ein netter Score und ein feinerer Look hätten vielleicht noch mehr erreicht. Aber auch so wie gesagt: für die Zielgruppe ein Fund! 

Fazit: niederländischer Schlitzer zwischen Windmühlen, Tulpenfeldern und großen Vorbildern. Allein durch die galligen Gorewerte gut guckbar - vor allem wenn man Slasher liebt und dabei nicht zu streng ist! 

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