Review

Von allem was dabei, aber dennoch nicht gut…03.04.2022

Worum geht es?

Schwierig…Kultisten belagern ein Krankenhaus im Nirgendwo, welches sich auf den Umzug vorbereitet, hat es doch gebrannt. Im Krankenhaus sind ein paar Nasen…ein Sheriff, ein Arzt, eine Schwangere, und dazu noch zwei Jäger, die einen weiteren Mann dort einliefern, der von finsteren Ritualen in einem abgelegenen Haus berichtet. Schnell wird klar, daß übernatürliche Kräfte am Werk sind, und so soll eine Pforte in die Hölle geöffnet werden, um dadurch Menschen zu transformieren…derweil im Keller des Hospitals mutierte Wesen auf die Truppe lauern, die sich daran macht, die Gefahr zu beseitigen. Klingt zusammengestoppelt und ist es auch. Einen Sinn darf man hier nicht suchen.

Soll ich dafür Lebenszeit aufwenden?

Keine gute Investition.


Warum?

Wenn man keine Ideen hat, klaut man sich einfach welche bei Horrorfilmen aus den Achtzigern. Gibt ja genug davon: bißchen Ding aus einer anderen Welt, dazu Hellraiser, Das Ende, Mächte des Wahnsinns, die Filme von Stuart Gordon und die Höllenvisionen aus Event Horizon. Dumm nur, wenn das alles zu einem Brei verkocht, der nach gar nichts mehr schmeckt. Die Gründe dafür sind vielgestalt: die Kultisten, die vor dem Krankenhaus herumstehen, wirken so, als habe man einfach ein paar Leute in Einsatz bringen wollen, um sie dann zu vergessen. Die Handlung ist nicht stimmig, enthält massige Löcher und keinerlei Hintergründe. Es herrscht das „ist halt so- Moment“. Darstellerisch ist man im Mittelfeld, und für richtig gute Effekte war kein Geld mehr da, also macht man die im Dunkeln und läßt ein paar Tentakel schwingen. Alles irgendwie billig, zu keiner Zeit packend oder gruselig, sodaß ich die zweite Hälfte bei höherer Laufgeschwindigkeit des DVD-Players hinter mich bringen mußte. Sicher, beinharte Fans der oben zitierten Streifen werden diesen hier auch gut finden, für mich aber sieht es so aus, als haben ein paar Leute einen Hobbyfilm gedreht – und für dergleichen habe ich einfach zu wenig Zeit und andere Prioritäten, daher 3/10.

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