Review

Chow spielt einen reichen Schnösel und College-Studenten, der zusammen mit seinem Lakaien Ng Man-Tat das Leben genießt und andere Leute terrorisiert. Dabei gerät er auch mit der japanischen Mafia aneinander, die ihn kurzerhand in die Luft bombt. Das einzige, was übrigbleibt, sind seine Lippen. Mit der Hilfe seines ziemlich durchgedrehten Professors, der ihn wieder herstellt, sowie dessen erblühender Tochter und dem Lakaien (sein richtiger Vater) kommt Chow wieder auf die Beine. Und nun kann er sich in alle mögliche Dinge umwandeln, eine ziemlich verrufene Schule auf Hochtrab bringen und es den Japanern heimzahlen...

Was für ein Quatsch. Ziemlich abgedrehter Nonsenshumbug, der arg viel Blödsinn zeigt. Um ehrlich zu sein, ist das mein erster RICHTIGER Stephen-Chow-Film, denn "Curry & Pepper" und besonders "Dragon Fight" kann man ja wohl nicht zu den Mo Lei Tau-Werken dazu zählen. Mal eine bescheidene Frage: sind die alle so? Chow hat nach seiner Transformation einen Gartenschlauch zum Wasserlassen, den er auch ausgiebig benutzt, um andere Leute damit anzupinkeln, wenn er nicht gerade daran durch die Gegend geschleift wird. Ein Typ wird von Chow und Ng mitsamt seiner Toilette in den Himmel geschossen. Chow verwandelt sich in ein sprechendes Klo und kickt eine ältere Frau mit Darmproblemen weg. Und der Bösewicht wird in einer riesigen Mikrowelle (natürlich Chow) ins Jenseits gegrillt. HÄH? Leider war der Film auch nicht so besonders lustig. Also... er war amüsant, und besonders die ersten Minuten waren stark, aber der Rest war doch eher mehr zum zeitweiligen Grinsen als zum lauten Loslachen... Unterhaltsam war er aber die ganze Zeit, was man nur als Vorteil werten kann. Die Morphing-Effekte waren recht gut gelungen. Die Parodie der berüchtigten "Pulp Fiction"-Tanzszene aber nicht. Oder sollte das keine Parodie sein? Coole Explosion am Ende und sehr guter Gebrauch der Hawaii-Location...

Details
Ähnliche Filme