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Dieser mal wieder massiv von Detektivarbeit geprägte Serienmörderthriller wirkt wie fürs TV gemacht, weil er gar zu gewöhnlich und wie ein Fließbandprodukt daherkommt. Das ausgiebig geschilderte Privatleben des Profilers ist uninteressant, dient aber vermutlich als Gegenpol zu dem, was sich im Haus des Psychopathen abspielt: also funktionierende Beziehung, kranke Beziehung. Der Killer lebt ein nach außen hin biederes Eheleben, tyrannisiert aber hinter verschlossenen Türen seine Frau und zwingt sie zu Polaroidsexfotos - auch alles noch recht prüde. Morde werden kaum gezeigt, meist tauchen Frauenleichen auf und werden kurz untersucht. Da der Täter prompt entlarvt wird und seine Rache an seinem Festnehmer nie in die Gänge kommt, will sich auch keine Spannung einstellen. Da weiß man DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER erst zu schätzen.

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