Der Anime basiert auf dem gleichnamigen Manga von Fumiyo Kôno.
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Die junge, naive und verträumte Suzu Urano wird während des 2.Weltkriegs mit einem, ihr unbekannten jungen Mann verheiratet. Sie verlässt ihre Heimat Hiroshima und zieht zu ihrer neuen Familie nach Kure. Dort führt sie das Leben einer Hausfrau. Doch der Krieg kommt immer näher. Das Essen wird immer knapper, die Luftangriffe intensiver und schließlich fordert der Krieg auch seine Opfer.
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Der Film spielt über einen Handlungszeitraum von 10 Jahren und erzählt uns aus dem Leben der optimistischen Suzu, die oft kein Fettnäpfchen auslässt und so gar nicht ins japanische Frauenbild dieser Zeit passt. Der Film nimmt sich zu Beginn viel Zeit für seine Figuren und erzählt viel aus dem alltäglichen Leben. Und so sorgt man sich um die liebgewonnen Figuren, als in der zweiten Hälfte des Films der Luftkrieg Japan in seiner vollen Härte trifft. Auch Suze bleibt nicht vom Krieg verschont. Während sie mit Verlust und Schmerz zu kämpfen hat, findet das junge Mädchen, das lange tat, was andere von ihr wollten zu sich selbst.
Negativ empfand ich, dass die Geschichte teilweise recht episodenhaft wirkt und die Handlung zu schnell voranschreitet. Aber das ist Kritik auf hohem Niveau. Der Film erzählt eine realistische, humorvolle aber auch eine ernste und tragische Geschichte, die zu überzeugen weiss.
8/10 Punkten