Review

Dass der komplette Film eine Zotenparade ist, wird recht schnell klar. Die Witze sind dabei Treffer oder Rohrkrepierer, selten irgendwo dazwischen, aber immerhin in einer ordentlichen Frequenz abgefeuert. Wobei das immer davon abhängt, welches Personal gerade verfügbar ist. Rodney Dangerfield und Chevy Chase hauen da schon die gelungensten Dinger raus, Bill Murrays Kleinkrieg gegen die Gopher ist da eher eine Randerscheinung. Die deutsche Synchro trägt hier noch einiges bei und erfindet zusätzliche Witzeleien.

Nebenbei ist der Film auch noch eine Satire auf das ganze elitäre und mitunter rassistische Golfclub-Gehabe, was eine nette Ergänzung zum Wortwitz und Slapstick darstellt. Mancher Quatsch findet auch nur im Hintergrund statt, insofern lebt „Cyddyshack“ einen gewissen Einfallsreichtum, der sich aber über die Spielzeit wiederholt. In Erinnerung bleibt eine Szene im Pool nebst musikalischer Erinnerung an „Jaws“ (1975).

Viel Klamauk, einige Treffer, einige Blindgänger, bisschen Titten, viele Zoten. Ohne stringente Handlung manövriert sich „Caddyshack“ durch seine Laufzeit und ist einfach ein Kind seiner Zeit. Flott, doof, überdreht.

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