Review

Muntere Unterhaltung für alle Altersstufen, die 133 Minuten laufen sich flott weg. Der Edelcast kann allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Story dünn ist wie Muggelsuppe. Dementsprechend muss Budenzauber im fünf-Minuten-Takt aufgezogen werden, um den Zuschauer bei der Stange, Verzeihung, beim Stab zu halten.
Spannung kommt allerdings kaum auf und die phantastischen Tierwesen hätten sicherlich ein ganzes Stück fantastischer ausfallen dürfen. Ein Maulwurf, der auf Bling Bling steht, ein Riesengreif, Revers-Unkraut der lebendigen Sorte - das haut jetzt nicht gerade die dickste Hexe vom Besen. Zumal die Animation auch nicht allzeit oscarreif ist.
Eddie Redmayne ist gewohnt super in der Hauptrolle, wird aber von Dan Fogler - für mich eine riesen Entdeckung - fast schon zugespielt, weil der die saftigere Rolle hat. Von den beiden Damen hat mich vor allem Allison Sudol überzeugt, die "Schwester" der weiblichen Hauptdarstellerin Katherin Waterston.
Das Setting ist herrlich retro - die 20-er in New York, für die Kostüme gab's eine Oscar.
Was indes fehlt, ist ein schauriger Antagonist. Der wird hier erst aufgebaut um dann im zweiten Teil hoffentlich mehr zu beeindrucken.
Zwei Punkte noch: Wenn man doch Menschen mit einem einfachen Zauberspruch zu sich heranziehen kann, warum geht das nicht mit den Phantastischen Tw?
Zweitens: Wenn man sich magisch so einfach teleportieren kann, warum musste die Potter-Sippe (die ja zeitlich danach spielt) umständlich mit Flohpulver um sich werfen?
Sechs Punkte.

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