Review

Der Film basiert auf dem Roman und der Lebensgeschichte von Saroo Brierley. - Als fünfjähriger steigt der kleine Saroo in seinem kleinen Heimatdorf irgendwo in Indien in einen Zug ein und landet dann über 1000 Kilometer entfernt in der Millionenmetropole Kalkutta. Da er nur Hindi spricht kann er sich dort weder verständigen, noch weiss er wo er genau zu Hause war. Auf Umwegen landet er in einem Waisenhaus und wird schliesslich von einer Familie aus Tasmanien (Australien) adoptiert und grossgezogen. Erst als Erwachsener beginnt er die Suche nach seinem ehemaligen Zuhause und findet dann dank Google Earth tatsächlich sein ehemaliges Dorf. Er ist hin- und hergerissen, beschliesst aber schliesslich den Weg zurück nach Indien in Angriff zu nehmen und seine ehemalige Familie zu Suchen. 


Die Geschichte von Saroo nahm ein gutes Ende und beschönigt sicherlich das Schicksal von zahlreichen anderen vermissten Kinder in Indien. Es ist aber seine Geschichte und die ist durchaus bewegend und rührt den Zuschauer zu Tränen. Wie immer dürfte das Buch natürlich noch viel besser sein und der belesene Filmeschauer ist möglicherweise "enttäuscht" über die filmische Umsetzung?! Mir hat der Film aber sehr gut gefallen. Er ist absolut glaubwürdig gespielt, gut umgesetzt und wie bereits erwähnt sehr bewegend. 

Note: 9/10

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