Als etwa 5-jähriger verliert der kleine Inder Saroo den Weg nach Hause. Über viele zum Teil gefährliche Umwege landet er in Tasmanien, wo er im Haus einer liebevollen Familie zu einem verantwortungsbewussten Weltbürger aufgezogen wird. Aber er hat keine Wurzeln, und das nagt an ihm. Mittels Google Earth und seiner rudimentären Kindheitserinnerungen beginnt er nach seinem Heimatort zu suchen.
Gefühlsduseliges und klischeebeladenes Rührstück über die Macht von Google Earth und die Wichtigkeit der eigenen Wurzeln. Tolle Bilder, vor allem von Indien, die auf der großen Leinwand sehr gut rüberkommen, und insgesamt technisch einwandfrei und, zumindest in den ersten zwei Dritteln, flott inszeniert, ist die Geschichte extrem vorhersehbar und lädt zum Wegdösen ein. Die allerletzte Folge von ROOTS war spannender. Und ohne Google-Werbung …