Arrival (2016)

Auf der Erde landen an unterschiedlichen Standorten zwölf ausserirdische Raumschiffe in Form von einer Muschel. Die Sprachwissenschafterin Dr. Louise Banks (Amy Adams) und der Physiker Ian Donnelly (Jeremy Renner) werden von US-Colonel Weber (Forest Whitaker) beigezogen um das Militär beim Kontakt mit den fremden Wesen zu unterstützen. Es folgen diverse Kontakte mit den Kraken ähnlichen Wesen und Dr. Banks fängt an ihre Kommunikationsringe aus Tinte zu entschlüsseln. Währenddessen plagen sie jedoch auch immer Erinnerungen an ihre verstorbene Tochter. Obwohl der Kontakt mit den ausserirdischen Wesen stets friedlich verlief, betrachten andere Staaten die Ausserirdischen zunehmend als Bedrohung und planen unter der Leitung vom chinesischen General Shang einen Militärangriff. Noch rechtzeitig können Banks und Donnelly den Grund vom ausserirdischen Besuch entschlüsseln und finden heraus, dass ihre Sprache ein Geschenk an die Menschheit ist. Sie ermöglicht eine nichtlineare Wahrnehmung von Zeit. Die Ausserirdischen teilen ihnen ausserdem mit, dass sie als Gegenleistung in 3000 Jahren die Hilfe der Menschheit benötigen werden. Banks erkennt, dass sie durch die Kommunikation mit den ausserirdischen Wesen, die Fähigkeit sich an die Zukunft zu „erinnern" bereits erlernt hat und dies erst stattfinden wird. - Aus meiner Sicht ist es jedoch etwas unlogisch, dass sie diese Erinnerungen bereits vor dem ersten Kontakt hatte?! - Dank dieser Fähigkeit konnte sie jedenfalls die Militäraktion von General Shang verhindern. Sie erkennt ausserdem die gemeinsame Zukunft mit Donnelly und entscheidet sich trotz dem bekannten Drama um ihre Tochter für diesen Weg.

Der Film ist sehr ruhig und Hauptbestandteil ist die Kommunikation mit den Ausserirdischen. Dies ist zwar nicht uninteressant, ermüdet auf die Dauer aber auch etwas. Die Auflösung am Ende ist clever, wird aber etwas schnell abgehandelt. Dadurch ist die Erklärung erst auf den zweiten Blick einleuchtend. Solide Produktion, routinierte Darsteller und innovative Idee. Der Film ist gut, aber aus meiner Sicht nicht der ganz grosse Wurf.

Note: 6 / 10