Jade Cochran gibt ihren Job als Serviererin auf, um sich einem wandernden Jahrmarkt anzuschließen. Sie heiratet den Besitzer einer Freakshow. Als dieser von Jades Geliebtem umgebracht wird, erbt die raffgierige Ex-Serviererin das Unternehmen. Als sie jedoch einen Zwerg fristlos feuert, schließen sich die Freaks zusammen und rächen sich grausam an Jade…
Na, woher kennt man die Story? Richtig, ein ähnlicher Rache-der-Unterdrückten-Stoff ist bereits 1932 von Tod Browning als „Freaks“ verfilmt worden. Doch im Gegensatz zu dem Schwarzweiß-Klassiker kommt einem Byron Mabes Streifen nur wie eine lausige, billige Exploitation-Kopie vor. „She-Freak“ fehlt es einfach an allem, um nur annähernd ein guter Film zu werden. Die Handlung ist schleppend und langweilig, die Musikuntermalung grausam nervend, die Jahrmarkts-Füllszenen sind nichtssagend und die Darsteller einfach schlecht. Auch fehlt es dieser Produktion von David F. Friedman, der auch die ersten Herschell-Gordon-Lewis-Gore-Streifen ermöglichte, an der vorbildlichen menschlichen Wärme des Originals. Kurzum: Durchgefallen! Mit Claire Brennen, Lee Raymond, Lynn Courtney, Bill McKinney u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin