4
Durch die guten Kritiken hier hatte ich einen spannenden Film erwartet, aber ich wurde bitter entäuscht. Nach einem halbwegs interessanten Anfang plätschert der Film, ohne irgendwelche Höhepunkte, einfach vor sich hin. Dabei ist die erzählte Story auch nur leidlich interessant. Kevin Spacey spielt gewohnt gut aber eben auch nicht überragend, wie er es schon in anderen Filmen unter Beweis gestellt hat. Das große Finale des Films weiß dann leider auch nicht zu überzeugen. Ganz im Gegenteil die Aufklärung der Geschichte ist ziemlich abstrus und an den Haaren herbei gezogen. Verständnis beim Zuschauer für die Handlung des Protagonisten kommt nicht auf. Ganz im Gegenteil sogar. Ich will hier nicht zuviel verraten. Seht euch den Film an, habt aber keine zu großen Erwartungen. 4 von 10 Punkten
8
Das Leben des David Gale, ein Film zum Thema Todestrafe, wurde hier eher als Krimi verpackt. Dieser Film ist deshalb nicht mit anderen dieser Art, wie etwa Dead Man Walking, zu vergleichen. Trotzdem besitzt er eine sehr spannende Geschichte, die zum Miträtseln anregt, und mit einem nachdenklichen Ende überrascht. Aber ich will nicht zuviel verraten. Achtung: Nicht für einen stimmungsvollen Abend mit vielen Personen bei Chips und Bier geeignet! 8/10 Punkte
5
--- SPOILER --- Anfangs verkauft sich der Film als anspruchsvoller Anti-Todesstrafenfilm, aber gegen Ende, bei Auflösung des Motivs für den (Selbst-)mord fühlt man sich hintergangen, denn es bleibt lediglich ein Thriller mit höchst konstruierter Story, jenes unglaubwürdige Motiv eben. Die letzten 15 Mintuen des Films hätte man sich sparen können (ich wählte schnelles Vorspulen), denn das Ende war so vorhersehbar und pseudotragisch wie die billige Nummer mit dem überhitzten Mietwagen, grausig. Anfangs dacht ich hätte es mit einem 6er bis 7er zu tun, am Ende blieben jedoch nur 5/10 Punkten. Das beste an dem Film ist Kevin Spacey.